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Die Platzsuche in Einrichtungen der Landeshauptstadt Magdeburg

Little Giants - LIN - Forschungskindertagesstätte


Kombinierte Kindertageseinrichtung

Die Einrichtung mit der Adresse Hansapark 5 befindet sich im Stadtteil Sudenburg. Ihr Ansprechpartner ist Frau Andrea Miethe.

Name Wert
Einrichtungsart Kombinierte Kindertageseinrichtung
Anschrift Hansapark 5
39116 Magdeburg
Stadtteil Sudenburg
Ansprechpartner Frau Andrea Miethe
Kontakt   0391 66264669
  0391 66264670
Konfessionen Konfessionslos
Barrierefreiheit Keine Information
Für die Einrichtung wurde keine Information zur Barrierefreiheit hinterlegt.

Betreuungsarten

  • Im Bereich "Kinderkrippe" sind 30 Plätze im Alter von 0 Monaten bis 2 Jahren und 11 Monaten belegbar.

  • Im Bereich "Kindergarten" sind 27 Plätze im Alter von 3 Jahren bis 6 Jahren und 11 Monaten belegbar.

Öffnungszeiten

Wochentag Uhrzeit
Montag 06:30 bis 16:30
Dienstag 06:30 bis 16:30
Mittwoch 06:30 bis 16:30
Donnerstag 06:30 bis 16:30
Freitag 06:30 bis 16:30

Konzept

Unser Leitbild

Little Giants bietet qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung an. Wir wollen Kinder beim Erwerb von Basiskompetenzen altersgerecht und individuell unterstützen.

Wir sehen jedes Kind als einzigartiges Individuum und unser pädagogisches Konzept sieht vor, individuell auf die Bedürfnisse und Interessen eines jeden Kindes einzugehen. Dadurch wollen wir die Entwicklung eines gesunden Selbstbildes und Selbstvertrauens fördern.   Unser Ziel ist, unabhängig ihrer Herkunft, Nationalität und Konfession, die altersentsprechende Unterstützung und Förderung der uns anvertrauten Kinder. Wir geben ihnen Sicherheit und Geborgenheit beim Erleben der Welt und helfen ihnen soziale Kompetenzen zu entwickeln. Unser pädagogisches Konzept sieht vor, individuell auf die Bedürfnisse und Interessen eines jeden Kindes einzugehen.

 

1. Besonderheit unserer Einrichtung

Die Besonderheit unseres Hauses ist, dass wir in Kooperation mit der GemüseAckerdemie zusammenarbeiten und somit eine „AckerKita“ sind. Die GemüseAckerdemie schafft mit dem Bildungsprogramm „AckerKita“ Naturerfahrungsräume in Einrichtungen frühkindlicher Bildung. Im Rahmen des Bildungsprogramms wurde ein Acker von ca. 60 qm auf unserer Freifläche angelegt, auf dem wir mit den Kindern unterschiedliches Gemüse anbauen, ernten und auch verwerten. Zur Durchführung des Projekts stellt uns die GemüseAckerdemie das Saatgut, Ackerinfos sowie koordinative Leistungen für einen reibungslosen Ablauf zur Verfügung. Zusätzlich unterstützen Bildmaterialien, die an den Kriterien der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung orientiert sind, die Erzieherinnen.

Ziel des Programms ist, durch spielerisches und praktisches Erleben die Wertschätzung für Lebensmittel zu steigern. Kinder lernen durch den Anbau, die Ernte und das Verarbeiten von Gemüse landwirtschaftliches Grundwissen und erfahren mit allen Sinnen den natürlichen Verlauf eines AckerJahres.

So funktioniert`s:

Ø      Die „AckerKita“ wird individuell und langfristig in den Kia – Alltag integriert. Einzige Voraussetzung sind motivierte Erzieherinnen.

Ø      Die Kinder ackern in kleinen Teams, begleitet von ihren Erzieherinnen bzw. ehrenamtlichen Mentor/innen. Hierzu haben wir flexible
AckerZeiten. Bildungsmaterialien begleiten das Ackern.

Ø      Das geerntete Gemüse wird von den Kindern frisch probiert, wenn möglich weiterverarbeitet bzw. an die Eltern verkauft.

Das geben wir den Kindern mit:

Ø      Gesunde Essgewohnheiten

Ø      Naturverbundenheit

   Ø  Bewegung und Motorik

   Ø  Verantwortungsgefühl

Ø     Chancengleichheit

 

2. Unser pädagogischer Ansatz

 

Für uns bedeutet Erziehung, Kindern die Möglichkeit zu geben sich zu selbstbewussten und glücklichen Menschen zu entwickeln. Unsere Kinder sollen die Welt als Einladung zum Lernen und Wachsen begreifen. Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit sind uns sehr wichtig und dem entsprechend sind auch unsere Angebote, unter Berücksichtigung der im Bildungsprogramm „Bildung: elementar – Bildung von Anfang an“ zu Grunde liegenden Bildungsbereiche. Neben unseren drei Gruppenräumen bietet eine sehr große Freifläche, unser „Grünes Klassenzimmer“, den Kindern die Möglichkeit ihre kindlichen Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen.

 

Unser Ziel ist, unabhängig ihrer Herkunft, Nationalität und Konfession, die altersentsprechende Unterstützung und Förderung der uns anvertrauten Kinder. Wir geben ihnen Sicherheit und Geborgenheit beim Erleben der Welt und helfen ihnen soziale Kompetenzen zu entwickeln.

Gelegentliche Ausflüge ermöglichen es unseren Kindern vielfältige Zugänge, sich Wissen und Erfahrungen in realen Lebenssituationen anzueignen, ihre Umgebung kennenzulernen und sich in ihr zurechtzufinden.

3. Öffnungs – und Bringzeiten

Unsere Kita ist Montag bis Freitag von 06:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Die Kinder betreuen wir in der Zeit von 06:30 – 16:30 Uhr.

In der Zeit von 08:00 – 08:45 Uhr werden keine Kinder angenommen und auch die Klingel ist ausgestellt. In besagter Zeit findet der Morgenkreis statt und das Frühstück wird eingenommen. Die Kinder brauchen in der Zeit eine ruhige Atmosphäre, die wir ihnen natürlich schaffen möchten.

4. Gruppenstrukturen und pädagogisches Personal

Die Kita beherbergt zwei Kinderkrippengruppen mit je 15 Kindern und eine Kindergartengruppe mit 27 Kindern.

5. Der soziale Raum

Unsere Kindertagesstätte ist eingebettet in einem grünen Wohn – und Arbeitsviertel im Stadtteil Sudenburg und wir sind mit der Straßenbahnlinie 10 gut und mit der Buslinie 58  gut erreichbar. Auffahrten auf den Magdeburger Ring in beiden Richtungen sind in unserer Nähe und eine Anbindung zur A2 ist nicht weit entfernt.  

6. Rahmenbedingungen

Ebenerdig stehen den Kindern fünf unterschiedlich ausgestattete Räume zur Verfügung. Zwei davon sind speziell auf die Bedürfnisse der Krippenkinder ausgerichtet und ein Raum ist auf die Bedürfnisse der Kindergartenkinder ausgelegt. Des Weiteren umfasst die Kita einen Bewegungs – und einen Kreativraum. Unser Außengelände umfasst ca. 2000 qm, auf dem sich unsere Kinder frei bewegen können.

7. Raumgestaltung

Unserer Raumgestaltung ist so konzipiert, dass sie als dritter Erzieher wirkt. Wir bieten eine gute geplante und erprobte Raumstruktur an, die den Kindern Wahlmöglichkeiten zu Aktivitäten oder Ruhe lässt. Unserer Räume unterstützen den Entdeckungs - und Untersuchungsdrang der Kinder und bieten altersgerechte Herausforderungen. Wir integrieren Elemente der Spracherziehung (sowohl der Mutter – als auch der Fremdsprache), des mathematischen und naturwissenschaftlichen Denkens, der Projektarbeit, der Sachkunde und der Kunsterziehung. Wir wollen, dass Kinder „begreifen“ anstatt im klassischen Sinne lernen.

9. Die Eingewöhnung

Vor Beginn der Eingewöhnungsphase wird mit den Eltern ein Gespräch geführt. Die Eltern werden insbesondere über folgende Themen informiert:

·         Ablauf und Dauer der Eingewöhnung

·         Notwendigkeit von zeitlicher Flexibilität

·         Trennungsstress beim Kind

·         Kriterien für einen erfolgreichen Abschluss bzw. Abbruch der Eingewöhnung

Unsere Erfahrung zeigt, dass die Eingewöhnungsphase bei jedem Kind unterschiedlich ist. Während manche Kinder sich schon an den ersten Tagen ganz leicht an den Krippenalltag und an die Trennung von den Eltern gewöhnen, brauchen andere bis zu vier Wochen um sich mit der neuen Situation zurechtzufinden. Von daher geben wir den Kindern bis zu vier Wochen Zeit sich in kleinen Schritten an die neue Situation zu gewöhnen.

Vor Beginn der Eingewöhnungsphase wird mit den Eltern ein Gespräch geführt. Die Elternwerden insbesondere über folgende Themen informiert:

Ø      Ablauf und Dauer der Eingewöhnung

Ø      Notwendigkeit von zeitlicher Flexibilität

Ø      Trennungsstress beim Kind

Ø      Kriterien für einen erfolgreichen Abschluss bzw. Abbruch der Eingewöhnung

10. Der Kita- Alltag

10.1.Exemplarischer Tagesablauf Krippe

06:30 – 08:00               Bringphase / Freispiel                                                            

08:00 – 08:45 Uhr        Morgenkreis/ Frühstück                                   

08:45 – 09:15 Uhr        wickeln / Freispiel

09:15 – 09:30 Uhr        Obst – und Trinkpause            

09:30 – 10:30 Uhr        Lernangebote/ Freispiel/ Aktivitäten im Freien

10:30 – 11:00 Uhr        wickeln

11:00 – 11.30 Uhr        Mittagessen                            

11:30 – 12:00 Uhr        Bett fertig machen                              

12:00 – 14:00 Uhr        Mittagsschlaf                         

14:00 – 14:45 Uhr        Aufwachphase/ Wickeln/ Vesper                                            

14:30 – 15:00 Uhr        Freispiel

15:00 – 15:15 Uhr        Trinkpause                                                                            

15:30 – 16:30 Uhr        Freispiel/ Abholphase

 

10.2. Exemplarischer Tagesablauf Kindergarten

06:30 – 08:00               Bringphase / Freispiel             

08:00 – 08:45 Uhr        Morgenkreis/ Frühstück                        

08:45 – 09:00 Uhr        Waschen/ Zähneputzen                                   

09:00 – 09:30 Uhr        Freispiel

09:30 – 09:45 Uhr        Obst – und Trinkpause                        

09:30 – 11:30 Uhr        Lernangebote/ Vorschule/ Aktivitäten im Freien                       

11:30 – 12:00 Uhr        Mittagessen                

12:00 – 12:30 Uhr        Bett fertig machen                                          

12:30 – 14:00 Uhr        Mittagsschlaf  

14:00 – 14:30 Uhr        Aufwachphase

14:30 – 15:00 Uhr        Snack                                     

15:00 – 16:30 Uhr        Freispiel                                                                     

11.Wechsel Kinderkrippe in den Elementarbereich

In der Regel wechseln die Kinder, die im laufenden Kitajahr das 3. Lebensjahr vollenden in den Elementarbereich. Da wir aber momentan zu viel 3 - jährige Kinder und zu wenig Kapazität im Kindergartenbereich haben, ist ein Wechsel in den Elementarbereich nur noch zum neuen Kitajahr möglich.

Sollten im laufenden Kitajahr Plätze im Elementarbereich frei werden - beispielsweise, weil Kinder die Einrichtung auf Grund eines Wohnungswechsels verlassen – so ist ein Wechsel von Kindern auch schon früher möglich. Solche Wechsel finden dann immer in Absprache zwischen Leitung, Erzieherinnen und Eltern statt. Sie werden individuell gestaltet, wobei wir Wert darauflegen, dass auch in diesen Fällen ein sanfter Übergang gewährleistet wird und die Kinder von Paten begleitet werden.

In der Regel legt das Team zu Jahresbeginn fest, welche Kinder in welche Gruppe wechseln. Wir sprechen diese Festlegung auch mit den Eltern ab.

Etwa einen Monat vor Ende des Kitajahres besprechen die Erzieherinnen aus dem Elementarbereich mit den Kindern das Thema Patenschaften. Als Paten kommen die Kinder in Frage, die im nächste Jahr ihr letztes Kitajahr absolvieren. Ausnahmsweise kann auch ein jüngeres Kind eine Patenschaft übernehmen, wenn es das wünscht und die Erzieherinnen ihm diese Aufgabe zutrauen.

Alle Kinder, die eine Patenschaft übernehmen möchten, teilen dies den Erzieherinnen mit.

Die Krippenerzieherinnen bereiten die Kinder auf den Wechsel vor, indem sie mit ihnen besprechen, dass sie jetzt bald zu den „Großen“ gehen werden, Sie besprechen ebenfalls, dass sie mit den Kindern die große Gruppe besuchen werden. Nehmen sie bei einzelnen Kindern Ängste vor dem Neuen wahr, so überlegen sie – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit den Eltern -, wie sie diese Kinder darin interstützen können, ihre Ängste zu überwinden.

Im nächste Schritt besuchen die Kinder, die wechseln werden, mit ihren Erzieherinnen die zukünftige Gruppe. Sie verbringen dort einige Zeit, um die Räume und alle Kinder, die als Paten infrage kommen, kennenzulernen.

Diese Besuche in Begleitung der Krippenerzieherin finden eine Woche lang statt. In der zweiten und dritten Woche gehen die Kinder, die wechseln vormittags allein in ihre neue Gruppe. Sollte ein Kind Schwierigkeiten haben, wird es zeitweise noch von seiner Krippenerzieherin begleitet. In der vierten Woche nehmen die Kinder an den Mahlzeiten, in ihrer Neuen Gruppen, teil und schlafen auch im Elementarbereich.

In der zweiten Woche werden die Patenschaften etabliert. Die Kinder, die wechseln werden, dürfen sich ihren Paten auswählen. Der zukünftige Pate muss jeweils sagen, ob er die Patenschaft übernimmt. Bekommt ein Kind mehr als eine Anfrage für eine Patenschaft, so muss er sich für ein Patenkind entscheiden. Die Erzieherinnen bereiten diese „Patenwahl“ mit den Kindern vor und moderiert sie

In der Folgezeit besprechen die Erzieherinnen mit den einzelnen Patenschaften, was sich die Kinder vom jeweiligen anderen wünschen. Und dokumentiert diese Wünsche in kindgerechter Form unter den jeweiligen Fotos.

Sind die Patenschaften etabliert, dann werden die Kinder für die weiteren Hospitationen von Ihren Paten in der Kinderkrippe abgeholt, um ihre zukünftige Gruppe zu besuchen.

Am ersten Tag im neuen Kitajahr kommen die Kinder nochmals in ihre „alte“ Gruppe. Dort packen Sie mit Hilfe der Erzeieherinn ihren Koffer. Hinein kommt alles, was sie beim Umzug mitnehmen müssen- beispielsweise ihre Kleidung oder ihr Portfolio.

Dann werden die Kinder von ihrer alten Gruppe verabschiedet und ziehen um. Sie werden von ihren Paten abgeholt und in ihre neue Gruppe mitgenommen. Die Paten zeigen dem „neuen“ Kind nochmals alles Wichtige, beispielsweise den Platz in der Garderobe oder im Waschraum. Die Erzieherinnen unterstützen den Umzug bei Bedarf, überlassen den Paten aber die Einweisung so weit als möglich.

12.Übergang Kita in die Schule

Das letzte Jahr in der Kita ist für die Kinder etwas ganz Besonderes. Es steht stark im Zeichen des anstehenden Wechsels an die Grundschule. Alle Kinder, die ihr letztes Jahr in unserer Kita verbringen, werden zu einer eigenen „Gruppe“ zusammengefasst. Dabei handelt es sich nicht um eine Gruppe im klassischen Sinn – dazu reicht die Zahl der Kinder nicht aus. Aber 2-mal wöchentlich treffen sich alle Kinder, die im letzten Kitajahr sind und machen ihr eigenes „Vorschulprogramm“.

 

Sie gehören zu den „Großen“ und es wird nach einem „teiloffenen Konzept“ mit ihnen gearbeitet. Dazu steht ihnen ein separater Raum zur Verfügung. Hier wird den Kindern an bestimmten Zeiten des Tages selbstbestimmend Zugang gewährt und der Raum ist gleichzeitig der Vorschulraum. 

Diese „teiloffene Arbeit“ bedeutet für unsere Kinder Entwicklung zur Selbstbestimmung, Individualität und Solidarität.  Das Demokratieverständnis wird hier besonders ausgeprägt. Die Kinder haben die Möglichkeit selbst mitzuentscheiden, was sie im letzten Kitajahr noch tun möchten. Die Erzieherinnen sammeln die Ideen und versuchen möglichst viel umzusetzen. Ein fester Bestandteil des letzten Kitajahres ist das „Projekt Schule“. Unsere Vorschulkinder machen gemeinsam mit ihrer Gruppenerzieherin und der Leiterin 14- tägig Ausflüge. Im Wechsel finden Veranstaltungen und „Übungen sich im Stadtverkehr zu orientieren“, in Verbindung mit Besuch in den Schulen, statt.

 

Der zuständige Gruppenerzieher beobachtet die Lernfortschritte jedes Kindes individuell und entwickelt Projekte und Aktivitäten, die dazu dienen, dass jedes Kind erfolgreich in die Schule starten kann.

Anfang des Kitajahres findet eine separate Elternversammlung mit den Vorschuleltern statt. In dieser Versammlung werden die Eltern über den Verlauf des Jahres und über die Gestaltung des Förderplanes für das Vorschuljahr informiert. Eine Infomappe für die Eltern wird vorbereitet (siehe Anhang) und aushändigen, um ihnen Ängste vor Veränderungen zu nehmen und um sie zu stärken.

Aktuelle Fragen und Probleme der Eltern werden besprochen und das Angebot, alle acht Wochen ein „Elternkaffee“ stattfinden zu lassen, um aktuell Probleme oder Befindlichkeiten der Eltern zu besprechen, wird ihnen unterbreitet.

 

Gemeinsam mit den Kollegen werden Grobziele im Erziehungs – und Bildungsbereich erarbeitet, die für uns wichtig sind. Zeitnah wird ein Förderplan mit den Kollegen, auf der Grundlage der erarbeiteten Ziele erarbeitet und erstellt.

 

13.Unser Schutzkonzept

 

Unser Schutzkonzept orientiert sich am Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe gemäß

§§ 8a und 72a Achtes Sozialgesetzbuch (SGB VIII).

Unser Ziel ist es, dass die Kindertagesstätte ein sicherer und gewaltfreier Ort für Kinder ist. Wir begreifen es als unsere Aufgabe, dass die uns anvertrauten Kinder vor Gewalt, Übergriffen und Vernachlässigung geschützt sind. Wir stärken Kinder und unterstützen Sie zu lernen, bei Grenzüberschreitungen „Nein“ zu sagen.

Auch nehmen wir Beschwerden, Äußerungen (auch non-verbal), Sorgen von Kindern stets ernst und gehen diesen vollumfänglich nach. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, arbeiten alle Mitarbeiter eng zusammen.

Im Sinne der Erziehungspartnerschaft verstehen wir uns auch in Bezug auf Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung als Ansprechpartner der Eltern und Mitarbeiter. Wir haben dabei stets ein offenes Ohr für Anliegen, Beschwerden und Unsicherheiten.

Um Kinderschutz aktiv zu leben, schärfen wir das Bewusstsein unserer Mitarbeiter durch Schulungen, sensibilisieren sie in Teamsitzungen und Einzelgesprächen.

 

14. Unser Umgang bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

 

 

Feststellung einer möglichen Gefährdungslage

 

-       Achten auf gewichtige Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung – ermöglicht durch Schulungen bezüglich der Thematik

-       Wenn auf Grund von körperlichen Symptomen oder des Verhaltens des Kindes Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung zu erkennen sind oder das Kind von Gefährdung berichtet, Beobachtungen bzw. Berichte des Kindes ernst nehmen, aber nicht dramatisieren. Dem Kind aufmerksam zuhören, aber keine bohrenden Fragen stellen, keine Vermutungen in dem Mund legen

 

 

Information

-       Team und Leitung

-       erfahrende Fachkraft

-       Träger

 

-       Zeitnahe Suche nach kollegialem Gespräch (je nach Situation noch am selben Tag) → Vier-Augen-Prinzip: Beobachtungen werden von mehreren Seiten zusammengetragen und erste Einschätzungen können erfolgen

-       Erfahrende Fachkraft als beratende Instanz bei Verfestigung des Verdachtes zur Risikoeinschätzung (bei einer externen erfahrenden Fachkraft vom Jugendamt die Namen anonymisieren, um die Familie nicht vorschnell und ohne deren Kenntnis dem Jugendamt zu melden)

-       Entwicklung eines Schutzplanes bei bestehender Gefahrensituation

 

 

 

Gespräch mit den Erziehungsberechtigen

 

-       Die Leitung lädt die Erziehungsberechtigen zum Gespräch ein um die Beobachtungen und Sorgen mitzuteilen, die Sichtweise der Eltern anzuhören und um gegebenenfalls auf die Inanspruchnahme geeigneter Hilfen hinzuwirken

-       Am Gespräch nimmt die für das Kind zuständige Fachkraft neben der Leitung teil

-       Das Gespräch mit den Erziehungsberechtigen wird nur dann gesucht, wenn dadurch der Schutz des Kindes nicht gefährdet wird → Sollte ein Elterngespräch das Kind in Gefahr bringen, ist sich unmittelbar an das Jugendamt zu wenden

 

 

Hinwirkung auf die Inanspruchnahme von Hilfen

 

-       Leitung und pädagogische Fachkraft übernehmen die wichtige „Lotsenfunktion“, um Erziehungsberechtigen den Zugang zu geeigneten Hilfsangeboten zu eröffnen

-       Vermittlung entsprechender Adressen bzw.  Ansprechpartnern

-       Wenn notwendig (z.B., wenn Erziehungsberechtige die Kontaktaufnahme scheuen) Unterstützung bei einem ersten Gespräch bei der vermittelten Stelle oder Einrichtung

-       Überprüfung! Feststellung ob die angebotenen Hilfestellungen angenommen werden, ausreichend sind und umgesetzt werden – Nutzung von verbindlichen Absprachen

 

Meldung an das Jugendamt

 

-       Information/ Meldung beim Jugendamt, wenn A) die angenommen Hilfen nicht ausreichend erscheinen,

            B)      die Inanspruchnahme von Hilfe verweigert wird,

                 C)     Unsicherheit besteht, ob durch die vereinbarten Hilfen
            die Gefährdung für das Kind tatsächlich beseitigt wird

 

 

Träger

Name Wert
Name Kleine Riesen Nord gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Adresse Esslinger Straße 69
73732 Esslingen
Ansprechpartner Frau Jeanette Hoker
Kontakt   0711 3511640
  0711 35116417